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Hier erzähle ich Ihnen wo Degus überhaupt her kommen

Herkunft:

Degus kommen ursprünglich aus Chile. Sie leben im trockenen Küstengebiet bis auf 1200 Meter höhe in den Anden hinauf. Sie bewohnen aber hauptsächlich die mittlere Bergregionen. Das Klima wo sie leben, ähnelt dem des Mittelmeeraumes Eurpopas, doch bei ihnen sind sogut wie keine Klimaschwankungen vorhanden. Ihre Umgebung wo sie leben, besteht hauptsächlich aus Strauch -und vereinzeltem Baumbewuchs. So eine Umgebung besiedeln Degus mit Leidenschaft, da sie kaum Regen haben und es im Winter fast die gleiche Temperatur hat. Das sind die idealen Vorrausetzungen für die kleinen Degus, da sie sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren und das Wasser meiden / hassen.

 

Bitte Bild mit doppelklick öffnen. 

Da sehen sie wo Degus her kommen. 

 

Quelle: Google Maps!

Lebenserwartung:

Degus werden bis zu 7 jahren alt, sie können aber auch bis zu 10 Jahre alt werden bei guter Gesundheit und Haltung. Im Durchschnitt werden sie 4 Jahre alt. 

 

Besonderheiten:

Degus können nie still halten, sind deshalb auch keine Schmusetiere. Sie werden zwar zahm und kommen dann mal gelegentlich auf die Hand, aber nicht mehr (sie werden furchtlos dem Menschen gegenüber). Für Kinder unter 12 jahren sind sie überhaupt nicht geeignet, da man sie nicht herum tragen kann wie Plüschtiere. Degus sind für den Menschen eher soetwas wie Hausgenossen, denen man liebend gerne bei ihrer piffigen Art und weise zuschauen möchte. Degus sind wie Meerschweinchen, sie verständigen sich untereinander mit Pfeiflauten um Familienmitglieder wieder zu finden oder um vor Eindringlingen zu warnen. Man darf den Degu nicht unterschätzen, sie sind sehr nagefreudige Artgenossen(den Nagetrieb bitte nicht unterschätzen!!), dennoch faszinieren sich sehr viele Menschen für diese kleinen Mitbewohner. 

 

 

Familienleben:

Degus sind Gruppentiere, sie hassen es alleine zu leben und halten sich lieber mit gleich gesinnten Artgenossen auf. In einer kleinen Gruppe lebt meist ein Männchen mit mehreren Weibchen, andere Gruppen leben auch so und damit bilden sie eine kleine Kolonie. Sie leben zusammen und vertreidigen mit ihrem leben ihr Terretorium, um Nachwuchs und ihren Heimatort zu schützen. Degus leben in selbt gegrabenen Höhlensystemen die meist von Sträuchern oder Felsen verborgen werden, um vor eindringlingen zu schützen. Das männchen hat immer einen anderen Höhleneingang neben den Familieneingängen und zeigt das auch, das er der Boss hier ist. Das spielt eine wichtige Rolle, da viele andere männliche Degus diese Rangfolge oft ausfechten wollen. Die Weibchen sind dafür zuständig den Nachwuchs aufzuziehen und tun dies mit den anderen Weibchen aus der Gruppe um die überlebens Chance für die Babys zu erhöhen. 

In ihrem Heimatort, werden Degus oft als Schädlinge gesehen, da sie über Plantagen der Bauern herfallen und da einen erheblichen Schaden anrichten. Ihre Feinde sind Eulen, Greifvögel und Füchse.

 

Was ist ein Degu überhaupt?

Viele können unter dem Begriff Degu nichts anfangen, sie verwechseln sie oft mit Ratten. Doch das stimmt nicht ganz, sie zählen zwar zur sogenannten Trugratte aber auch nur weil man sie nicht anderweitig einordnen kann. Sie werden auch oft als Mischung aus Meerschweinchen, Hörnchen, Ratte und Rennmaus betitelt. Das trifft vielleicht auf das Äußere des Degus zu, aber nicht auf den Charakter und es hört sich auch wirklich blöd an. Zoologische wissenschaften ergaben, das sie zwar von Meerscheinchen und der Chinchilla weit entfernt verwandt sind, aber mit den anderen genannten Tieren nur einen Titel teilen und zwar Nagetiere. Sie wurden im 18. Jahrhundert von den Entdeckern fälschlicherweise zur Gattung der Hörnchen einsortiert. 1848 wurden sie dann zur Gattung der Trugratten einsortiert, dies trifft es zwar auch nicht ganz, aber es ist schon richtig.  Sie werden Octodon genannt, da ihre Kauflächen (Backenzähne) die Form einer Acht besitzen. Octodon ("Achtzähner")

 

Wie kam der Degu überhaupt zu uns?

Das erste Mal als man Degus entdeckt hat, war Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie wurden in großen zahlen 1960 für Forschungszwecke eingefangen und in die USA gebracht. Es wurden mehrere Exemplare 1975 nach Deutschland zur Zeit der DDR in Tierparks gebracht und fanden dadurch viele Tierliebhaber. Tiere die aus der Nachzucht von einem wilden Degu aus Chile und einem aus dem Versuchungslaboren, wurden dann in Tierhandlungen zum Verkauf angeboten. Man nimmt also an das die Degus nun eine Mischung aus dem Urspung aus Chile und denen die in Gefangenschaft lebenden Degus sind. 1980 wurden mehrere Wildfänge aus Chile in den Zoohandlungen angeboten. 

 

 

Sie sind mittlerweile in der Beliebtheit ganz nach oben gestiegen:

Sie wurden durch ihr Sozialverhalten und ihre große Anpassungsfähigkeit sehr beliebt und es werden stetig mehr.

Wenn man sich richtig informiert und den richtigen Käfig, Ausstattung und vieles mehr beachtet, wird die Haltung der Tiere ziemlich einfach.

Sie sind auch ideal für Berufsstätige Menschen, da die Degus ja im Käfig viel Abwechslung haben und auch ohne dem Menschen gut zurecht kommen. 

 

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